Reise ins Moselland und zur Bundesgartengartenschau in Koblenz
Unsere Fronleichnamsfahrt im Jahr 2011 (23. – 26.06.2011) führte zunächst nach Frankfurt a.M. Am Vormittag besuchten wir den Palmengarten, einen der größten botanischen Gärten in Deutschland. Auf einer Fläche von 22 ha werden Pflanzen aus aller Welt kultiviert, auf Freiflächen oder in Gewächshäusern.
Nach dem Mittagessen aus der Bordküche unseres Busses hatte jeder noch die Gelegenheit, die Innenstadt von Frankfurt zu erkunden, z.B. die Paulskirche oder den Römer, das Rathaus der Stadt.
Am Nachmittag setzten wir unsere Reise fort nach Ellenz an der Mosel, wo wir im Hotel „Ellenzer Goldbäumchen“ unser Quartier für die nächsten Tage bezogen.
Der zweite Tag war dem Besuch der Bundesgartenschau in Koblenz vorbehalten. Das Ausstellungsgelände erstreckt sich über eine Fläche von 48 ha und besteht aus drei voneinander abgegrenzten Teilbereichen. Rund um das Kurfürstliche Schloß findet man eine Vielzahl von Anpflanzungen die jeweils farblich bzw. thematisch aufeinander abgestimmt sind. Außerdem werden dort immer auch verschiedene künstlerische Darbietungen abgehalten.
Eine weitere Teilfläche ist der „Blumenhof am Deutschen Eck“. Hier sind verschiedene Pflanzkulturen zu sehen, sowie sehr viele Betrachtungen zu den Themen „Leben am Fluß“, Hochwasserschutz, Tradition und Handwerk sowie Gärten der Partnerstädte.
Vom Deutschen Eck aus gelangt man außerdem zur dritten Teilfläche der BUGA. Mit einer Seilbahn, die unmittelbar über den Rhein führt, erreicht man die Festung Ehrenbreitstein mit dem größten der drei Ausstellungsbereiche.
Wir haben unsere Tour übrigens an der Festung Ehrenbreitstein begonnen, da in der Nähe des Eingangs einer der zentralen Parkplätze für Omnibusse liegt.
Insbesondere die liebevoll gestalteten Hallen mit Blumen und landwirtschaftlichen Produkten waren eine Augenweide für jeden Gartenfreund.
Leider ist der Tag viel zu schnell vergangen. Es hätte sicher noch manches Sehenswerte gegeben.
Am dritten Tag stand vormittags ein geführter Stadtrundgang in Trier auf dem Programm. Trier ist die älteste Stadt Deutschlands und wurde von den Römern gegründet. Zahlreiche, gut erhaltene Bauwerke aus dieser Zeit, z.B. die Porta Nigra, die Kaiserthermen und das Amphitheater können dort besichtigt werden. Leider war unser Spaziergang ziemlich verregnet. Interessant war der Trierer Dom, die älteste Bischofskirche Deutschlands mit dem „Heiligen Rock“, einer Reliquie, die aus der Zeit Jesu Christi stammen soll und Fragmente der Kleidung Jesu enthalten soll.
Während unserer Panoramafahrt entlang der Mosel war der Himmel immer noch wolkenverhangen, so konnten wir die Schönheit der Landschaft nicht so richtig genießen. Immerhin hatte es aufgehört zu regnen. Am Nachmittag besichtigten wir noch Bernkastel-Kues, ein kleines malerisches Städtchen an der Mosel mit einer gut erhaltenen und verwinkelten Altstadt. Zahlreiche Cafes und Gastwirtschaften laden zum Verweilen ein.
Leider war damit auch unsere diesjährige Fahrt fast zu Ende. Am nächsten Tag stand schon wieder die Heimfahrt an. Am Vormittag besuchten wir noch Beilstein, auch das „Dornröschen an der Mosel“ genannt. Von dort aus fuhren wir mit dem Schiff nach Cochem, wo schon unserer Bus wartete.
Nach einem Mittagessen, wieder aus der Bordküche des Reisebusses, ging es wieder in Richtung Heimat. Nach einer Auffahrt mit einigen steilen Kehren war das Moseltal auch bald außer Sicht und der Hunsrück erreicht. Nach einer Fahrt ohne Zwischenfälle erreichten wir Kemmern im Kreis Bamberg, wo wir zum Abendessen einkehrten.
Eine schöne und abwechslungsreiche Fahrt ging zu Ende. Im Großen und Ganzen hat auch das Wetter mitgespielt. Unser Busfahrer hat uns vier Tage lang zuverlässig durch enge Altstädte, steile Kehren im Moseltal und zahllose Autobahnkilometer chauffiert.
Der OGV Scheuerfeld würde sich freuen, den einen oder anderen Teilnehmer auch im nächsten Jahr wieder auf seiner Fronleichnamsfahrt begrüßen zu dürfen.